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Avantgarde in den Niederlanden. Die expressionistische Künstlergruppe "De Ploeg"
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Aufbruch und Durchdringung von Kunst und Leben sind Phänomene der Moderne, die mit den künstlerischen Erzeugnissen der niederländischen Künstlergruppe "De Ploeg" in Verbindung stehen und mit dieser Schau in unseren heutigen Alltag getragen werden. Die Ausstellung widmet sich dem vielfältigen Schaffen einer in Deutschland noch unentdeckten Künstlergruppe, die ähnlich wie andere Gruppierungen oder gesellschaftliche Kräfte zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Künste eine Welt zum Besseren anstrebten und autoritäre Strukturen aufzubrechen versuchten – inmitten einer Zeit, die zwischen zwei Weltkriegen in Europa voller Ein- und Umbrüche geprägt war. Alle Künste sollten sich vereinigen – das war der Plan. Künstler und Künstlerinnen wurden zu Individualisten, die sich nicht nach dem Geschmack der breiten Masse richteten, sondern aus innerer Überzeugung heraus ihre Werke entwickelten und so die Trennung der Gattungen immer fließender werden ließen. Es wurden Ausstellungen, Lesungen und Vorträge organisiert, Plakate und Logos gestaltet, um diese zugunsten einer überregionalen Sichtbarkeit gemeinschaftlich zu entwickeln. Die Ausstellung präsentiert über 100 Arbeiten der De Ploeg Künstler erstmals in Norddeutschland. Sie bietet einen Überblick über die künstlerischen und ideengeschichtlichen Beziehungen dieser modernen Individualisten, die mit ihrer Kunst aus Groningen zu neuen Ufern aufbrachen, ihre eigene Kunstauffassung proklamierten und diese in Bezug zur Außenwelt setzten. Präsentiert wird eine Vielfalt an Werken, die im Obergeschoss des Museums in den Dialog mit Wenzel Hablik und Elisabeth Hablik-Lindemann gesetzt werden, um so Verbindungen und Unterschiede herzustellen. di-sa 14-17, so + feiertag 11-17 |
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