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„Adolf Bartels - Brandstifter des Antisemitismus“
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„Die jetzige Herrschaft des Judentums muss gebrochen, es muss vor allem der jüdische Geist aus dem deutschen Leben, dem politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, entfernt werden.“ In diesem Jahr jähren sich die Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten zum 90. Mal. Gegen das Vergessen ist es wichtig, an die Literatur zu erinnern, die damals verbrannt worden ist und bewusst zu machen, wie es zu den Bücherverbrennungen kam. Der Dithmarscher Adolf Bartels, einstmals Schüler der Meldorfer Gelehrtenschule, war ein populärer Literaturkritiker der Kaiserzeit. In seiner Geschichte der deutschen Literatur bekämpfte er jüdische und jüdisch beeinflusste Literatur. Mit seiner Forderung „den jüdischen Geist aus dem deutschen Leben“ zu entfernen, hat er den Bücherverbrennungen den Weg bereitet. In einer Lesung wird der Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus des Landes Schleswig-Holstein Dr. h.c. Gerhard Ulrich aus den Arbeiten von Adolf Bartels lesen und Dr. Stephan Linck von der Evangelischen Akademie der Nordkirche in das Leben und Wirken von Bartels einführen. Es gilt der reguläre Museumseintritt. Das Museum wird an dem Tag von 17:00 Uhr (regulärer Museumsschluss) bis zur Lesung geöffnet bleiben, damit die Besucherinnen und Besucher der Lesung die Möglichkeit haben, sich vor der Veranstaltung noch einmal durch die neu gestalteten Räume zu bewegen. Auch danach wird das Museum die Türen nicht sofort schließen. Um Voranmeldung wird gebeten unter: Telefon: 0 48 32 / 60 00 60 oder E-Mail: kontakt@museum-dithmarschen.de Das Museum ist aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen und der Modernisierung der Dauerausstellung voraussichtlich bis Januar 2023 geschlossen. |
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