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Sonnenschirm |
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Ein aufwendiger Damen-Sonnenschirm: Als Baldachin auf das Spanngestell aufgezogener schwarzer Stoff, im äußeren Drittel unterbrochen durch arkadenförmig eingenähte durchsichtige Spitzenstreifen, seitlich durch einfaches Tüllband abgeschlossen. Über das Schirmdach aufgestülpter Maschengrund (Tüll) mit aufgesetzter Bändchenspitze, diese zu einem umlaufenden Muster aus Blüten und Blättern geformt. Über der Stockspitze Tüllgewebe als Blüte gerafft, ebenso innen unter dem Schirmdach. Schirmgriff als Spazierstock abgewinkelt, zu einem Drittel aus Ebenholz, konisch verziert. Das Griffende messingbeschlagen. Spannkonstruktion aus Metall, Querstreben stoffbezogen. Sonnenschirme sind älter als Regenschirme. Erstere gab es bereits im Altertum als große Baldachine. Der Sonnenschirm der Neuzeit kommt aus südlichen Ländern. Er soll vor den Sonnenstrahlen schützen und Schatten geben. Das italienische 'ombrello' für 'Schirm' leitet sich ab von lat. 'umbra' - Schatten. Im 18. und 19. Jahrhundert war ein Sonnenschirm das notwendige modische Accessoire der Dame. Inventory Number: AB 2715 Image rights: Museum der Landschaft Eiderstedt |
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