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»VERLOREN UND VERGESSEN - WIE DIE SPEICHERSTADT VOR DEM KRIEG WAR«
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Einzigartige historische Aufnahmen veranschaulichen die erheblichen Kriegsverluste in der Speicherstadt. Außerdem wird der Wiederaufbau der Speicherblöcke durch den Architekten Werner Kallmorgen thematisiert. Die Speicherstadt war während des Zweiten Weltkrieges wiederholt das Ziel von Luftangriffen. Von insgesamt 17 Speicherblöcken galten drei als Totalverluste. Weitere zwölf Blöcke wiesen teils so erhebliche Schäden auf, dass mit Kriegsende nur noch einzelne Abschnitte intakt waren. Hinzu kamen die Zerstörungen an den Zollgebäuden. Die Sonderausstellung dokumentiert diese Verluste. Da aus der Vorkriegszeit kaum aussagekräftige Fotos vorliegen, wird vor allem auf Aufnahmen aus der Erbauungszeit der Gebäude im Kaiserreich zurückgegriffen. Das dürfte jedoch unproblematisch sein, da sich die Speicherstadt mit Kriegsbeginn noch in ihrem ursprünglichen Zustand präsentierte. Beim Wiederaufbau wurden die teilzerstörten Blöcke rekonstruiert, während bei den Neubauten darauf geachtet wurde, dass sie sich hinsichtlich Material und Maßstab in das Ensemble einfügen. Dieser Umstand wurde explizit gewürdigt, als die Speicherstadt 2015 von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Dennoch lässt sich beim Betrachten der historischen Fotos nicht leugnen, dass der ursprüngliche Charakter der Speicherstadt unwiederbringlich verloren ist. Abb. Speicherstadt Ruinen Blöcke L und D März-Okt.: mo–fr 10–17, sa-so und Feiertage 10–18 Nov.-Feb.: mo–so 10–17 Feiertagsöffnung unter www.speicherstadtmuseum.de Führungen „Speicherstadt - Hamburgs UNESCO-Welterbe“: samstags 15 Uhr (April-Okt.), sonntags 11 Uhr (ganzjährig) Treffpunkt im Speicherstadtmuseum, eine Anmeldung ist nicht erforderlich Eingeschränkte Öffnunfszeiten ab 09.05.: sa-so und Feiertage 10–18 |
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