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Sylt - Vogelkoje |
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Auf Sylt gab es 3 Vogelkojen: Kampen, Rantum und Eidum. Die 1767 erbaute Kampener Vogelkoje war die erste Entenfanganlage auf Sylt. Bis 1913 wurden in ihr jährlich etwa 25000 Enten gefangen, 1935 dann geschlossen und unter Naturschutz gestellt. Die Rantumer Vogelkoje wurde von 1880 bis 1927 genutzt. Heute zeigt lediglich der Süßwasserteich die frühere Nutzung an. Die Vogelkoje von Eidum wurde 1874 nagelegt und war bis 1934 in Betrieb. Heute steht sie unter Natur- und Denkmalschutz und ist Teil des Naturschutzgebiets "Rantumbecken". Vogelkojen sind Wildentenfanganlagen, die seit etwa dem 18. Jh. auf allen nordfriesischen Inseln betrieben wurden. Eine solche Kojenanlage ist etwa 2,5-4 ha groß und liegt in einem unbearbeiteten, mit dichtem Unterholz und starker Vegetation bewachsenen Gelände. in dessen Mitte der rd. 3000 qm große Kojenteich liegt. Von ihm gehen 4 bis 6 leicht gebogene, zu den Enden hin sich verjüngende Wassergräben aus, die mit Maschendraht überspannt sind und an deren Enden sich Reusen befinden. Damit fremde Einflüsse den Kojenfang nicht stören können, war die ganze Anlage mit einem Wassergraben umheben, der mittels einer Klappbrücke überwunden werden konnte. Die Abbildung zeigt eine der 3 Vogelkojen auf Sylt. (1 Sylt) Inventarnummer: Sylt 1 alte Inventarnummer: G 1186 Signatur: bezeichnet Wo: u. l. Was: N. d. Natur gez. ith. v. C.P. Hansen, lith. In W. Heuer's Atelier Hamburg. Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: Druck d. lith. Anst. v. H.F. Plate Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: Die Vogelkoje aus Sylt Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: Beilage zu N°. 35 d. illust. Hausblätter Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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