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Visby - Ansicht

Objektbezeichnung:Grafik
Sachgruppe:Zeichnung/Grafik
Maße:Blattmaß: Höhe: 15,8 cm; Breite: 19,5 cm
Bildmaß: Breite: 14,5 cm; Höhe: 10 cm
Material:Papier
Technik:Kupferstich
Wie Ausgrabungen ergaben, war hier schon im 7. Jhd. ein bedeutender Marktplatz. Der Stadtnamen Visby erscheint zum ersten Mal 1203 in einer lettischen Chronik. In der Zeit der Hanse hatte Visby bis zur Mitte des 14. Jhd. eine führende Rolle und war in dieser Zeit die mächtigste Stadt Nordeuropas. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurde der Handel mit Visby geringer und die Stadt verlor ihre Stellung in der Hanse. Im Friedensschluss 1645 des schwedisch-dänischen Krieges, dem sog. Torstensson-Krieg, wurde Gotland schwedisch. Infolge der Reformation wurden die Klöster und ihre Kirchen geschlossen und abgebrochen. Von den ursprünglich 12 Kirchen innerhalb der Stadt blieb nur die Marienkirche, der heutige Dom St. Marien, erhalten. Als historisch wertvoller Ort wurde Visby bereits im 19. Jhd. wahrgenommen und gegen das Ende des Jahrhunderts war dann schon ein beginnender Tourismus festzustellen. Heute ist Visby eine bezaubernde authentisch erhalten gebliebene mittelalterliche Stadt mit engen Gassen, mittelalterlichen Ruinen und der Domkirche St. Marien. Seit 1995 ist Visby ist UNESCO Weltkulturerbe. .
Unterhalb der Darstellung Spruch in lateinisch und deutsch:
"Ne demat petulans visus Fulconibus artem, Tegmine curator claudir eis oculos. Im deutschen auch Wisby.
Damit nicht ein freches gesicht,
Den Falschen so der kunst bericht,
Ihr Phantaseÿ vertreib zum Jagn,
Muss man sie geblent einher tragn."
(1 Visby)

Inventarnummer: Visby 1
alte Inventarnummer: LH 40-1969

Signatur: bezeichnet Wo: o. M. Was: CURIOSUS CIRCUMSPECTUS DISSIPAT SENSUS.

Signatur: nummeriert Wo: o. r. Was: B86

Signatur: betitelt Wo: o. l. im Bild Was: VISBIA GOTHORUM.

Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung


Ikonographie:     Stadt, Stadtansicht (Vedute)