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Mütze

Objektbezeichnung:Mütze
erweiterte Objektbezeichnung:Polizeimütze
Hersteller:J. Heinr. Nordloh
Datierung:1963 - 1980
Maße: (k.A.)
Material:Kunstleder (Obermaterial)
Kunststoff (Mützenschirm)
Textilien
Die Schirm- oder Dienstmütze ist aus Kunstleder als Obermaterial und schwarzem Kunststoff als Material für den Mützenschirm gefertigt. Der Mützentuchrand besteht aus schwarzem Textil. An der Frontseite der Mütze oberhalb des Schirms sind eine Litze, eine Kokarde und ein Polizeistern angebracht. Die Litze und der Stern befinden sich am Mützentuchrand, die Kokarde oberhalb davon. Die Litze besteht aus schwarzem Kunststoff. Sie wird optisch von von zwei Metallschnallen in etwa gedrittelt. Zwischen den beiden Schnallen besteht die Litze aus zwei gleichartigen, hintereinanderliegenden Materialschichten. Sie wird an beiden Seiten von silberfarbenen Knöpfen gehalten. Mit der kreisförmigen, schwarz-rot-goldenen Kokarde wird darauf hingewiesen, dass der Träger der Mütze neben dem Recht seines Bundeslandes (in diesem Falle Hamburg) zugleich auch immer Bundesrecht vollzieht. Der Stern zeigt mittig das Wappen der Stadt Hamburg und weist den Träger der Mütze damit als Angehörigen der Schutzpolizei Hamburg aus. Die Konstruktion der Mütze ist patentiert: Zwischen Mützentuchrand und Schirm liegt eine verdeckte Pappeinlage. Dahinter ist das aus Kunstleder bestehende, mit Schaumstoff unterfütterte Schweißleder eingenäht. Die Kante des Schirms ist zusätzlich mit eingenähten Samtstreifen überzogen. Diese Konstruktion führt dazu, dass die Kante aus der Drucklinie herausgerückt und der Tragekomfort wesentlich erhöht wird.

Literatur:
  • www.wikipedia.de/Kokarde(Abzeichen)
  • Deutsches Patentamt: Patentschrift Nr. 816903, 1951

Inventarnummer: 2007VK687DL

Signatur: Firmenschild (Innenseite: Herstellerbezeichnung mit Adressangaben und Datierung)

Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde