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ROTBART-TANK |
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In der Zeit der Weimarer Republik haben sich die Rasier-Gewohnheiten vieler Männer sehr geändert. Sie konnten wählen zwischen der Nass-Rasur mit dem Rasierhobel, sich klassisch mit dem Rasiermesser den Bart entfernen, Gillettes Sicherheitsrasier benutzen, den elektrischen Nassrasierer von Siemens (SIRAMA, Ra3) anschließen, ab 1929 den US-amerikanischen elektrischen Trockenrasierer benutzen (es gab auch Trockenrasierer ohne elektrischen Antrieb (Rh56, Rh57 u.a.) - oder weiterhin den "Barbier" aufsuchen. Für die Sicherheitsrasierer von Gillette und die deutschen nachgebauten Sicherheits Rasierapparate gab es 1929 und danach für die Millionen von Arbeitslosen Klingenschärfer. Das Foto zeigt eine von ca. acht verschiedenen Techniken, benutzte Rasierklingen in eine Vorlage einzuspannen und durch "Schleifen" zu schärfen. Das Schärfen der Schneide erfolgte durch Abrieb auf einer abrasiven ledrigen Scheibe oder Lederfläche. Die dauernde Bewegung der Klinge erfolgt durch das Ziehen an der seitlichen Schnur, von links nach rechts und zurück. Die eingespannte Klinge wird durch den Excenter an den vier Schleifebacken, zwei oben und zwei unten, entlanggezogen und so wieder scharf.-- Diese Beschreibung der Rasierer-Klingenschärfer trifft auf alle angedeuteten Schärfetechniken zu. Das Abbild zeigt rechts die Kurbel im Gehäuse die beiden braunen Lederwalzen, dazwischen die Klingeneinlage mit Klinge. Durch Drehen bewegen sich die Lederwalzen von einander fort und die Klinge dreht sich beim Beginn der neuen Sequenz. Inventarnummer: KS4 Signatur: Schriftzug (Karton: Rotbart-Tank Deutsch und Englisch: Stroping Machine Patented , Keep Safty Razor Blades Allways Sharp; Rotbart-Blades are unequalled. Gerät: Rotbart-Tank DRGM, 3 x Markennummern) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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