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J.H. ELBFAS, KÖNIGIN KRISTINA ALS KIND |
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Waren in der Renaissance die Moden noch regional sehr unterschiedlich, so wird im Hoch-Barock ab 1630 ein immer grösserer Teil Europas von einem einheitlichen Frisuren- und Kleiderstil erfasst. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts bleibt er jedoch auf höfische Kreise beschränkt. - Das Haar wird länger. Um 1630 reicht das Haar bis über die Ohren. Die Stirnpartie ist noch durch das Ausrasieren verlängert. Eine in das Haar eingearbeitete Brosche ziert den Übergang von der Stirn zum "krönenden" Schmuck an der Hinterkopfpartie. Der Kragen scheint dem Hals zu weichen. Er legt sich als weiterer Spitzenbesatz sanft um den Hals. Spitzen und Goldbrokat reichen bis zu den Fesseln. Die vorn geteilten Kleider fallen natürlich. Mieder sind gekürzt und haben hohe Taillen. Die mit Perlenketten abgbundenen wattierten Ärmel reichen gerade über den Ellenbogen. Die Spitzenärmel schließen sie ab. - Der ganze Raum schein mit rotbraunem Samt verhangen zu sein. Das Hafen-Bild im Hintergrund kann Teil einer schwedischen Landschaft sein. Das Blau-Gelb der Fahnen deutet sehr darauf hin. - Das Bild zeigt ein Kind im Hochbarock (Kristina "som barn"/ als Kind). Nicht alle typischen Wesensmerkmale im Frisuren- und Kleiderstil können hier dargestellt werden. So konnte z. B. die Stirnpartie ganz anders gestaltet werden. Inventarnummer: Pk11 Signatur: keine Signatur Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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