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Impressionismus und Japanmode, Teil 2

Am: 19.03.2015
Um: 15:15Uhr
Veranstalter:Stadtgalerie im Elbeforum Brunsbüttel
AnschriftVon-Humboldt-Platz 5
25541 Brunsbüttel
Link zum Museum : http://www.stad[..]
Vortrag von Dr. Henning Repetzky im Rahmen der Reihe "Vorträge zur Kunstgeschichte".
Als sich Mitte des 19. Jahrhunderts nach nahezu 200-jähriger Isolation die Handelswege in das japanische Inselreich wieder öffneten, gelangte erstmals japanische Grafik in größerem Umfang nach Europa. Die neuartige Ästhetik des japanischen Farbholzschnittes wurde als frische und unverbrauchte Kunst betrachtet und entsprechend aufgenommen. Viele Künstler zeigten sich tief beeindruckt und fasziniert von der hohen Qualität, der starken künstlerischen Ausstrahlungskraft und dem Reiz des japanischen Farbholzschnittes. So übernehmen die europäischen Künstler zahlreiche Motive und Gestaltungselemente aus der japanischen Kunst.
Edgar Degas (1834-1917) und James Abbott McNeill Whistler (1834-1903) zählen zu den ersten europäischen Künstlern, die sich von dem japanischen Farbholzschnitt in besonderem Maße fasziniert zeigten und inspirieren ließen. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich eine regelrechte Japanmode und bald wurden auch andere Wegbereiter der modernen Malerei und Grafik, allen voran impressionistische Künstler wie Claude Monet (1840-1926) und Henri de Toulouse- Lautrec (1864-1901), von der Japanmode erfasst. Noch bis zur Jahrhundertwende ließen sich zahlreiche Künstler von der japanischen Kunst anregen. So war auch für die an der Académie Julian gegründete Künstlergruppe der Nabis, zu denen unter anderem Künstler wie Maurice Denis (1870-1943) und Pierre Bonnart (1867-1947) zählten, die der Entwicklung des Jugendstils wichtige Impulse lieferten, der japanische Farbholzschnitt eine überaus wichtige Inspirationsquelle.

Kosten für beide Termine (5.3. und 19.3.): 20,- €
Mindestreilnehmeruahl: 10
Anmeldeschluss: 23.02.2015
mi-sa 15-18, so 11-18, vor Theaterveranstaltungen und Konzerten bis 20 Uhr