Am 3. Sonntag im April setzt das Maschinenmuseum seine Veranstaltungsreihe zur Geschichte des Motorenbaus fort. „Ein Flugzeugkonstrukteur und seine Motoren.“ lautet der Titel. Gemeint ist Professor Hugo Junkers, der zumeist bekannt ist als visionärer Luftfahrtpionier und Flugzeugbauer. Am berühmtesten wurde wohl sein dreimotoriges Verkehrsflugzeug Ju52, auch „Tante Ju“ genannt. Dass Hugo Junkers aber auch auf vielen anderen Gebieten der Technik großartige Ingenieurleistungen vollbracht hat, ist teilweise in Vergessenheit geraten. Genannt sei nur der Junkers Gas-Badeofen.
Das Maschinenmuseum widmet sich dieses Mal dem Junkers-Dieselmotorenbau, der den geradezu legendären Gegenkolben-Dieselmotor hervorbrachte. Neben Kurzvorträgen, einer Ausstellung mit Modellen, Dokumenten und Bildern werden – und das ist für das Maschinenmuseum schon obligatorisch – auch Junkers-Dieselmotoren aus den 1930er Jahren in Betrieb zu erleben und zu bewundern sein. Einmalig dürfte der Betrieb eines Junkers-Freikolbenverdichters sein, der auf allen deutschen U-Booten des zweiten Weltkriegs für die Erzeugung von hochgespannter Druckluft sorgte.
Eine absolute Rarität stellt der betriebsfähige Prototyp eines Junkers Dieselmotors mit liegenden Zylindern dar, von dem es weltweit höchstens 3 Exemplare geben soll.

Traditionell ist auch wieder ein besonderes Programm für die kleinen Museumsbesucher vorgesehen. Nach seinem Winterschlaf steht „Lanzi“, der Museumsbulldog, frisch geputzt und geschmiert bereit, um die kleinen Besucherinnen und Besucher über das Museumsgelände zu kutschieren.

Gemäß dem Motto „Historische Technik in Betrieb erleben“ steht wieder ein spannender Sonntag im Maschinenmuseum bevor, selbstverständlich nicht nur für Experten!
Das „Café SCHRAUBE“ sorgt wieder für das leibliche Wohl bei freundlicher Bedienung und familiengerechten Preisen.

Eintritt frei, Spende erbeten!

mo-fr 10-16 und n. V.
Sonderveranstaltung jeden 3. so i. M. 11-17