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Selbstbildnis mit Eltern |
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Die späteste Arbeit des Kieler Bestandes ist das 1963 entstandene »Selbstbildnis mit Eltern«. In dem lebensgroßen Porträt zeigt er im Vordergrund seine Mutter, die einzige Person, die nicht überschnitten wird - ihr Mann umfasst sie und überreicht ihr mit der anderen Hand einen Strauß blauer Blumen, den sie aber nicht beachtet. Nicht nur die Mutter Magdalena geborene Eggers (1854 - 1922), die sich um insgesamt acht Kinder und den Haushalt zu kümmern hatte, ist mit Schürze dargestellt, auch der Vater, Heinrich Johann Friedrich Ehmsen (1851 - 1922), der selbständiger Korbmachermeister in Kiel war, wird mit einer Schürze in Arbeitsbekleidung dargestellt. Beide blicken streng und freudlos. Ehmsen selber hat sich in der Pose seines bekannten Selbstbildnisses von 1931 in die rechte obere Bildhälfte gemalt. Er wirkt nicht viel älter als seine Mutter. In den Händen hält er Palette und Pinsel. Mit der rechten Hand hält er den Pinsel nach oben und hat den Zeigefinger erhoben. Während die Eltern auf dem Boden im Vordergrund stehen, hat sich Ehmsen selbst auf einer höheren Ebene in den Hintergrund platziert. Die Ornamentik seines Hemdes gleicht der der Bluse seiner Mutter, dieses Stilelement setzte er schon in den ersten Porträts von 1909/10 ein. Ehmsen hatte das Gruppenporträt 1954 angelegt, es wurde ein Jahr vor seinem Tod von Bert Heller (1912 - 1970), einem seiner Meisterschüler, vollendet. (Das Gemälde befindet sich im Bestand der Heinrich-Ehmsen-Stiftung.) Literature:
Inventory Number: HES-GEM-40 Signature: signiert und datiert (u.r.: HE 63) Image rights: Stadtgalerie Kiel
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