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Germania Werft

Objektbezeichnung:Gemälde
Sachgruppe:Schiffbau / Werften
Bildwerke / Bildende Kunst
Industrieanlagen
Künstler:
Mißfeldt, Friedrich
Datierung:um 1930
Maße:30,5 cm x 42 cm
Technik:Öl auf Leinwand
Blick auf die Kruppsche Werft. Das Bildmotiv wird von der Tochter des Künstlers, Heinke Mißfeldt, wie folgt beschrieben: "Innerer Hafen, Ostufer mit der Kruppschen Werft, Schiffen und Krane". Prägend für das Firmenbild waren neben den Kränen insbesondere die insgesamt 8 Hellinge [= zum Wasser hin geneigte Montageplätze, von denen die Schiffe vom Stapel gelassen werden können], von denen hier im Hintergrund die vier mit Glas überdachten zu sehen sind. Das im Bau befindliche Schiff und die Hellinge für den Großschiffbau überragend, der 150 Tonnen schwere Kran der "Germaniawerft". Die 1882 unter dem Namen "Schiff- und Maschinenbau-Aktiengesellschaft Germania" gegründete Werft gehörte seit 1896 per Pachtvertrag zum Krupp-Konzern. Mit dem Erwerb der Werft durch die Firma Friedrich Krupp in Essen am 1. April 1902 wurde ihr Name in "Friedrich Krupp Germaniawerft" geändert. Trotz schwerer Beschädigungen durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg war "während des ganzen Krieges der gewohnte Werftlärm zu vernehmen". Mit der Besetzung Kiels durch britische Truppen am Vormittag des 5. Mai 1945 endeten auch die Arbeiten auf der "Germaniawerft". Die Demontage zog sich bis 1950 hin.

Inventarnummer: 8/1998