Die große, 21 kg schwere Tonbandmaschine hat eine silberne Aluminiumfrontplatte und hölzerne Seitenteile. Im oberen Bereich der Frontplatte befinden sich die Spulenträger, darunter die Bandführung mit Antriebswellen und sechs Tonköpfen. Rechts unten sind die Bedienelemente der Laufwerksfunktionen platziert, die Vor- und Rücklauf, Start und Stop, sowie Aufnahme und Pause steuern. Zwei Drehregler steuern die Aussteuerung der Aufnahme. Links unten befinden sich der Netzschalter, der Autoreverse-Wahlschalter, die Umschaltung der Spulengroße und eine Taste zur Aufnahme-Stummschaltung. Zwei beleuchtete VU-Meter zeigen den Aussteuerungspegel bei Aufnahme und Wiedergabe an. Darunter finden sich weitere Bedienelemente, wie z.B. ein regelbarer Kopfhörerausgang oder eine Umschaltung der Bandgeschwindigkeit.
Das Modell GX-635 D wurde zwischen 1978 und 1980 gebaut und für durchschnittlich 1900 DM verkauft. Da es als zuverlässig gilt, erzielt ein gebrauchtes Gerät in gutem Zustand immer noch einen Preis von 300 bis 500 Euro.
Die 1929 ursprünglich als Baumwollspinnerei gegründete Firma Akai, machte sich in den 1960er und 70er Jahren vor allem durch ihre Tonbandgeräte, später auch durch Tapedecks und andere HiFi-Geräte einen Namen und stieg zu einem der weltweit größten Hersteller auf.

Inventarnummer: 2008VK626

Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde