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YORUBA-MASKE, NIGERIA

Objektbezeichnung:Postkarte
erweiterte Objektbezeichnung:gelede-Maske der Yoruba
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:Villa Stuck, München
Ort:München
Datierung:4. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 15 cm, B: 10,5 cm
Material:Papier
Technik:geschöpft
Farbdruck
Gelede-Masken werden von den Yoruba einmal im Jahr zwischen den Monaten März und Mai getragen. Es ist die Zeit der neuen Aussaat und sie läuten mit diesem Ritual als aufwendige Maskerade (Gelede) die neue landwirtschaftliche Saison ein. - Die Holzmaske der Yoruba aus Nigeria weist absolut keine Ähnlichkeit mit der Gelede-Maske Pk144 auf. Der breite Stirnreif hat mittig eine getreppte Verbindung als Mttelscheitel zum Hinterkopf. Der mögliche Teil einer Schleife lugt hervor. Die Haare mit der schlichten Frisur beginnen am Oberkopf und laufen hinter dem Ohr aus. Die Maske scheint eine Standmaske zu sein, da sie keine Öffnungen für die Augen und die Nase hat. Sie dürfte am Feld die bösen Geister vertrieben haben. Sie sorgte so für eine gute Ernte. Das erklärt etwas die verwaschene Farbe und die Haarrisse im Holz.

Inventarnummer: Pk136

Signatur: Schriftzug (hinten: gelede-Maske, Yoruba, Nigeria; Privatsammlung)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum