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KUYU, CONGO |
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Die recht kleine Skulptur mit männlichen Gesichtszügen dürfte als guter Geist des Hauses oder Stammesverbandes in einer Hütte gestanden haben. An der Figur fällt auf, dass drei offene Ringe an Hals und die Schulter den augefeilten Kopf vom schmucklosen Torso trennen. Das Abbild hat Ähnlichkeitenn mit den Königsfiguren der Ndengese, einem wenig schnitzenden Volkstamm im Westen Afrikas in Zaire. Auch die abgebildete Figur weist aufwendige Verzierungen am Kopf und im Gesicht auf. Das gleichmütige Gesicht wird von einer kunstvollen Kombination von Frisur und Haube bekrönt. Die Haare scheinen aus einem Geflecht vieler kleiner Zöpfe zu bestehen. Geteilt wird das Haargeflecht durch zwei sich kreuzende dicke Haarstränge. Die leicht geschlossenen Augen entstehen durch das Schließen der Augen-Lider. Die benarbten Brauen trennen die breite Stirn. Über ihnen ziert jeweils eine Ziernarbe die Gesichtshälften. Drei Reihen von Narben spannen sich von den Wangenknochen zum Ohr. Die Unterlippenpartie zeigt eine Reihe von angespitzten Zähnen. Darüber und darunter ist das mittige Gesichtsdrittel dunkler getönt. - Für eine intensive Deutung der Figurenmerkmale und Symbole fehlen weitere Hinweise auf dem Foto. Bekannt ist auch, dass die Frisuren und die Initiationsriten der Kuyu viel Kreativität aufweisen. Inventarnummer: Pk134 Signatur: Schriftzug (hinten: KUYU, CONGO, Tête, Bois, pigments, H. T. 37 cm; © Editions Dapper, 50, avenue Victor Hugo, 75116 Paris; Photo Hughes Dubois, Bruxelles-Paris) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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