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BENIN-BRONZEMASKE, NIGERIA

Objektbezeichnung:Postkarte
erweiterte Objektbezeichnung:Bronzemaske der Benin
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:Edition Dapper
Ort:Paris
Datierung:4. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 15 cm, B: 10,5 cm
Material:Papier
Technik:geschöpft
Farbdruck
Das Bronzematerial der "Maske"schimmert am stärksten in der Gesichtsmitte und um die Nase. Westafrikanische Länder stellen viel Guß aus Bronze her, so auch diese als "Gürtelanhänger". Sie entstammt aus dem Alten Königreich Benin. - Was bei der Arbeit eines Frisörs in Europa überhaupt nicht denkbar wäre, ist ein Haarschnitt in Stufen. Es wird beim Bronzeguss auch der Eindruck erweckt, dass die Haare des Mannes glatt und nicht negroid-kraus wären. Der Haarschnitt steigt in der Schläfenpartie leicht an undd läßt die Ohren frei. Die Augenbrauen zieren jeweils vier senkrechte Streifen der Benarbung. Die Unruhe über der Nasenwurzel dürfte gußtechnisch begründet sein. - Oft ist solch ein Gesichts- oder Körperschmuck die Zierde aller Männer eines Stammes oder Volkes. Die Gesichtszüge des länglichen Gesichtes wirken gleichmässig und ruhig. Das Alter der "Maske" lässt sich nur durch das Aussehen vermuten. Da viele Masken oft die Funktion als Kraftträger besaßen, sind, ist nicht immer klar ersichtlich, ob sie dem manistischen oder dem magischen Bereich zugehören. Sie werden bei den Kulthandlungen der Geheimbünde eingesetzt, bei den Buschweihen oder Initiationen, im Totenritual, bei Fruchtbarkeitsriten und schließlich auch als Frauen- oder Kinderschreck. - Der Weg der Profanisierung der Maske hat schon in der Mitte des 20. Jahrhunderts eingesetzt.

Inventarnummer: Pk143

Signatur: Schriftzug (hinten: NIGERIA, ANCIEN ROYAUME DU BÉNIN, Pendentif de ceinture, "Bronze", H.: 18 cm.)

Signatur: Schriftzug (hinten quer: © Éditions Dapper,... Paris)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum